Wenn Babys und Kleinkinder am Familientisch sein dürfen, ist das für sie toll. Essen bedeutet für Kinder nicht nur, satt zu werden, sondern sie sehen und lernen auch eine Menge. Dabei geht es um mehr, als mit dem Löffel selbstständig essen zu können oder das Trinken aus dem Becher zu üben. Nämlich um Essgewohnheiten, Vorlieben für Lebensmittel und eine positive Einstellung zu Essen und Trinken.
Schon Säuglinge erfahren beim Stillen oder Fläschchengeben Geborgenheit und Zuwendung. Sie lernen, dass es Zeiten zum Essen und Zeiten für andere Aktivitäten gibt. Kleinkinder schauen sich von ihren Eltern ab, wie sie essen. Sie entdecken immer wieder neue Lebensmittel, kopieren familiäre Rituale und kulturelle Regeln und gestalten diese im besten Falle mit. So wird gemeinsames Essen am Tisch ein wichtiger Teil des Familienlebens – wie stabiler Kitt, der die Familie zusammenhält.
Was man heute weiß: Gewohnheiten, die im Kleinkindalter erworben werden, wirken sich nicht nur kurzfristig aus. Sie prägen auch spätere Ess- und Bewegungsgewohnheiten bis ins Erwachsenenalter wesentlich. Neuere Untersuchungen zeigen, dass gemeinsames Essen in angenehmer Atmosphäre
Kurz gesagt: Je mehr Familienmahlzeiten in der Woche, desto größer die Chance auf ein empfehlenswertes Essverhalten und Normalgewicht. Dies berichtet das „Netzwerk Gesund ins Leben“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Anzahl, Rhythmus und Art der täglichen Mahlzeiten sind kulturell geprägt. Dabei kann ein Kleinkind mit ganz unterschiedlichen Mahlzeitenmustern gut versorgt werden, Hauptsache das Essen ist ausgewogen, regelmäßig und am besten gemeinsam. Die European Society for Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) hält mindestens vier Mahlzeiten täglich für Kinder über zwei Jahre für angebracht. Hierzulande sind es meist drei Haupt- und zwei kleinere Zwischenmahlzeiten, auf jeden Fall aber mit essensfreien Zeiten dazwischen.
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Die Ziege begleitet den Menschen seit tausenden von Jahren und ist ihm ein wertvoller Milchlieferant. Grund genug, einen Fokus auf die Ziege und ihre Milch zu legen.
Hier finden Menschen mit Kuhmilchunverträglichkeit, Eltern mit kleinen und großen Kindern sowie Fachleute aus Medizin und Ernährung umfangreiche Informationen zur Ernährung mit Ziegenmilch.